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Kraftwerk Korneuburg, Rückbau der Ölentladeanlage

Ausgangssituation:

Die EVN Wärmekraftwerks GmbH ist Eigentümerin der Kraftwerksanlage Korneuburg. Das Kraftwerk ist derzeit im Sinne des NÖ Elektrizitätswesensgesetz stillgelegt (ehemaliger Verbundblock) und betriebsunterbrochen (EVN Block).
Im Frühjahr 2022 wurden einige nicht mehr benötigte Nebengebäude abgerissen.
Der stillgelegte, ehemalige Verbundblock konnte auch mit „Heizöl Schwer“ betrieben werden. Dieses „Heizöl Schwer“ wurde mit Schiffen, der Eisenbahn oder mit Tank-LKWs angeliefert. Das angelieferte Öl wurde über Leitungen in die damals bestehenden Öltanks und von diesen bei Bedarf in das Kraftwerksgebäude gepumpt. Die dafür notwendigen Leitungen sind in unterirdischen Gängen verlegt.
Nachdem der ehemalige Verbundblock nicht mehr in Betrieb gehen wird, sollen die Ölleitungen, die unterirdischen Gänge und auch die Gebäude der Pumpanlage abgebaut werden. Die Arbeiten finden vorwiegend am Werksgelände des Kraftwerkes statt.

Arbeitsdurchführung:

Zunächst müssen die Tröge und unterirdischen Gänge abgedeckt werden, damit ein freier Zugang zu den unterirdisch verlegten Leitungen gegeben ist.
Diese Leitungen werden dann ausgebaut und können als Rohstoff wieder eingeschmolzen werden.
Die vorhandenen Dämmmaterialien werden vorher händisch entfernt und ordnungsgemäß entsorgt. Das passiert natürlich auch mit allen anderen Materialien, die verunreinigt sind oder mit Schadstoffen belastet sind.
In der Folge können die Bauwerke mit dem nicht mehr verunreinigte Beton abgebrochen werden. Dieser soll im Bereich des ehemaligen Tanklagers zwischengelagert und dann dort gebrochen werden. Danach kann dieser wieder als wertvoller Rohstoff eingesetzt werden und spart so natürliche Ressourcen.

Baubeginn: Anfang April 2023
Voraussichtliches Bauende: Herbst 2023

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